Zauberhafte Donau
- Ronald Keusch
- vor 6 Tagen
- 10 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 2 Tagen
Mit dem Flussschiff MAXIMA von nicko cruises von Passau bis zum Eisernen Tor
Das Flussschiff „MAXIMA“ vor der hellerleuchteten Burg in Budapest

Das Flussschiff MAXIMA erwartet seine Passagiere an der Anlegestelle in Passau-Lindau für die Tour bis zum Eisernen Tor. Es ist eines von acht Schiffen, die für das Stuttgarter Unternehmen nicko cruises Schiffsreisen GmbH auf der Donau unterwegs sind. Das umfangreiche Programm des zu den erfolgreichsten Kreuzfahrtunternehmen zählenden Veranstalters belegt eindrucksvoll, welches Erlebnis die Donau bieten kann.
Die 12-tägige Schiffsreise bis zum Eisernen Tor bietet eine interessante Melange von bekannten europäischen Metropolen wie Wien und Budapest und weniger bekannten Orten in Ungarn, Serbien und Kroatien, wie Mohács, Kalosca, Topola, Novi Sad oder Osijek.
Donaulandschaft in der Morgensonne

Da sind vielfältigste Landschaften genauso zu bestaunen wie Krönungsstädte früherer Herrscher. Vor allem ist es für viele Touristen eine Entdeckung von authentischem Leben, nationalen Identitäten und der reichen Kultur der slawischen Völker.
Für einige der Reisende mit nicko cruises beginnt eine solche Entdeckungsfahrt an der Donau bereits direkt am Abfahrtsort im bayrischen Passau in unmittelbarer Nachbarschaft zu Oberösterreich.
Gaststätte „Goldenes Schiff“ in Passau „Aus dem Hinterland“
Authentisches Bayern entdecken
Das Abendessen in der Gaststätte „Goldenes Schiff“ mit bayrischer Speisekarte. Das gibt’s nur hier: Sauerteigbrot mit Griebenschmalz und Zwiebeln, hausgemachte Bratensülze mit Bauernbrot, Bier von hier von der Brauerei Aldersbach, die auf 800 Jahre Tradition zurückblicken kann. Und zum Abschluss einen Himbeer-Brand und ein Mirabellen-Likör von den nahen österreichischen Nachbarn.
Die Entdeckungen können vormittags in der Fußgängerzone der Altstadt fortgesetzt werden in einem Laden, wo über dem Schaufester der Satz steht: „aus dem hinterland“.
Gin, Obstbrand, Brotschneidemaschine und vieles mehr
Es fallen auf den ersten Blick große Altbayrische Bierflaschen ins Auge, in dem der spezielle bayrische Dry Gin mit Hopfen abgefüllt ist, übrigens in der Saison 2020 in Deutschland als bester Gin ausgezeichnet. Gleich in Reichweite ein Obstbrand mit dem einnehmenden Namen „Fräulein Drösels“ mit Haselnuss-Nuance und hergestellt im nahen Österreich, ebenso wie die Marille im Portwein-Fass. Die Region präsentiert sich auch mit einer rustikalen schicken Brotschneide-Maschine, der Schlager aus einer Manufaktur. Vor allem für all jene interessant, die ihr Brot wieder zu Hause selbst backen. Für manche angesichts des Schwunds von Bäckern in Deutschland eine Brot-Alternative.
Der Dom zu Passau

Orgelkonzerte im Dom St. Stephan
Dom zu Passau mit prunkvollen Barock-Fresken

Der Passauer Dom St. Stephan ist ein absolutes Aha-Erlebnis an der Donau. Der größte barocke Kircheninnenraum nördlich der Alpen ist atemberaubend ausgeschmückt mit Kirchenmalerei und Skulpturen. Er steht in der Rangliste der bedeutendsten Barockkirchen italienischer Prägung Deutschlands sehr weit oben. Die Deckenmalerei wartet außerdem mit einer optischen Täuschung auf: In der Vierungskuppel lassen zwei Engel scheinbar ihre Beine über den Rand der Kuppel hinaus baumeln. Der barocke Freskenmaler Carpoforo Tencalla beherrschte bereits im 17. Jahrhundert diese Technik, ganz ohne Photoshop.
Ein Höhepunkt ist für die Besucher von Mai bis Oktober ein tägliches Orgelkonzert um 12 Uhr mittags. In Passau ist die weltweit größte Dom-Orgel beheimatet. Die Dom-Organisten stellen dabei in einem halbstündigen Konzert das breite Spektrum von Orgelmusik verschiedener Jahrhunderte vor. Die Besonderheit: Alle im Kirchenraum verteilten Orgeln können von einem Spieltisch aus gespielt werden. Zwar sind gegenwärtig durch Restaurierungsarbeiten nur vier der insgesamt sieben Orgeln in Betrieb, trotzdem erwartet das Publikum ein einmaliger Klang. Während des Konzerts ist die Kirche für den sonstigen Publikumsverkehr geschlossen, rechtzeitiger Ticketkauf im Innenhof vom Dom ist angesagt.
Detail der Deckenmalerei in der Vierungskuppel des Passauer Doms Die Veste Oberhaus
Dreiflüsse-Eck und Farbspiele
So viel Zeit sollte vor der Donaufahrt mit nicko cruises in Passau schon sein, um an der Südseite der Stadt am Ufer des Inn bis zum Dreiflüsse-Eck an der Ostspitze der Altstadt entlangzulaufen. Aus drei Himmelsrichtungen treffen hier Donau, Inn und Ilz zusammen und bieten ein faszinierendes Naturschauspiel. Zu Füßen der Burganlage Niederhaus fließt, flussabwärts betrachtet, die Ilz von links in die Donau und kurz danach von rechts der Inn. Bei schönem Wetter sind hier vom aufmerksamen Beobachter die Farbspiele der Flüsse mit den Farben grün, blau und schwarz zu entdecken. Das Wasser des Inns, der in den Schweizer Alpen entspringt, ist grün. Die Donau hat eine blau-braune Farbe. Das Wasser der aus einem Moorgebiet kommenden Ilz ist schwarz. Noch ein längeres Stück nach dem Zusammenfluss kann man in der Donau die drei verschiedenen Wasserfarben beobachten, bevor sie sich zu einem einheitlichen blau-braun vermischen.
Blick von der Veste Oberhaus auf die Altstadt von Passau mit dem Dreiflüsse-Eck

Die über der Stadt Passau thronende Veste Oberhaus ist einer der größten und zugleich besterhaltenen Burganlagen in Europa. Das Oberhaus hat 800 Jahre Zeitgeschichte auf dem Buckel. Diese machtstrotzende Festung wurde jahrhundertelang von den Passauer Bischöfen betrieben und ständig ausgebaut und erweitert – gegen äußere und innere Feinde. Zu letzteren gehörten auch die Passauer Bürger, die eine freie Reichsstadt errichten wollten. Bis zum 15. Jahrhundert belagerten sie mehrfach die Festung, allerdings erfolglos. Die Stadt Passau übernahm 1932 die Anlage und richtete hier das Oberhaus-Museum ein, heute ein Touristen-Magnet. Die Burganlage bietet überdies den besten Ausblick auf die Stadt und die Donau. Sie liefert einen Vorgeschmack auf die Vielzahl von Burgen und Schlössern, die an den Ufern der Donau in insgesamt sieben Ländern stehen und vom Schiff aus auf dem Weg zum Eisernen Tor zu bewundern sind.
Die MAXIMA am Pier von Pöchlarn

Die Fahrt beginnt
Am Anreisetag können die Passagiere am Nachmittag an Bord der MAXIMA einchecken. Die Prozedur ist ähnlich wie in jedem beliebigen Hotel, man erhält eine Magnetkarte für seine Kabine, und die Koffer werden von der Crew bis vor die Kabinentür gebracht – das vermeidet Staus auf den schmalen Gängen. Nachdem alle Passagiere an Bord sind, hat im Salon des Schiffes der Kreuzfahrt-Direktor Christophe Bles das Wort. Er informiert über die Stationen der nächsten Tage und ist auch der Manager für die zahlreichen Ausflüge.
Kreuzfahrt-Direktor Christophe Bles

Christophe Bles stammt aus Nizza und ist bereits die 14. Saison (!) mit den Flussschiffen von nicko cruises unterwegs. Die gesamte 12-tägige Reise werden die Passagiere von seiner Stimme über die Lautsprecher an Bord begleitet, mit Hinweisen auf Sehenswürdigkeiten, Abfahrtszeiten von Ausflügen, oder der Öffnung des Restaurants zum Mittags- und Abendmenü. Sein perfektes Deutsch hat einen angenehmen französischen Akzent und er zeigt auch französischen Humor.
Rezeption der MAXIMA Christophe Bles an seinem Arbeitsplatz
Und was ist neben Kompetenz und Erfahrung das Wichtigste, was ein Kreuzfahrt-Direktor haben muss, um einen guten Job zu machen, frage ich Christophe Bles. Seine Antwort kommt schnell: „Man muss diesen Job mit Liebe machen, ohne Liebe geht das nicht. Und es muss auch Spaß machen. Ich bin jeden Tag 24 Stunden erreichbar, man muss das mögen. Erst dann kann ich als Cruise-Manager alle meine Gäste an Bord zufrieden stellen.“
Übrigens hat Christophe Bles im Atrium des Schiffes gleich neben der Rezeption seinen Schreibtisch nebst Rechner aufgestellt, der Direktor zum Anfassen. Mehr Nähe zu seinen Gästen ist kaum möglich. Christophe Bles vermittelt damit ein bisschen die „familiäre Atmosphäre“, die viele Gäste von nicko cruises kennen und schätzen.
Atrium der MAXIMA Salon mit Bar
Eine solche Wohlfühl-Atmosphäre ist schon in den ersten Ankunftstagen für die Passagiere spürbar. Das hat zunächst sehr viel mit der Größe des Schiffes zu tun. Die MAXIMA mit ihrer Länge von 127 Metern und einer Breite von 11,4 Metern hat maximal 180 Passagiere an Bord, dazu kommt eine Besatzung von 40 Mitarbeitern, weniger als ein Zehntel der Passagierzahl von großen Kreuzfahrtschiffen.
Der Jochenstein mit dem Heiligen Nepomuk

Kurz nach dem Ablegen passiert das Schiff die erste Schleuse Jochenstein. Gleich an ihrer Ausfahrt liegt der Jochenstein – eine kleine Felseninsel - mitten in der Donau. Auf ihm wacht eine aus dem 18. Jahrhundert stammende Steinfigur des Heiligen Nepomuk, des Patrons der Schiffsleute, über den Schiffsverkehr. Bis Budapest werden noch zehn weitere Schleusen folgen, jeweils verbunden mit einer Staumauer und einem Wasserkraftwerk.
Weinbau in Wien
Gegen Mittag des nächsten Tages erreicht die MAXIMA den Flusshafen Nussdorf im Norden von Wien und viele an Bord haben sich für eine Stadtrundfahrt entschieden. Nussdorf ist einer der berühmtesten Wiener Weinorte. Der Reiseführer erzählt, dass es im heutigen Wien immer noch rund 100 Weinbauern gibt – der Weinanbau ist ein Markenzeichen der Zwei-Millionen-Stadt.
Die bekannteste Wiener Weinmarke ist der „Gemischte Satz“, ein Weißwein, der aus bis zu 20 unterschiedlichen Rebsorten besteht. Im Gegensatz zu einem Cuvee, der ein Verschnitt mehrerer separat abgefüllter Weine ist, werden beim Gemischten Satz verschiedene Rebsorten in einem Weingarten zusammen angebaut und nach der gemeinsamen Lese auch gemeinsam zu Traubenmost gekeltert und vergoren. Der Markenname „Gemischter Satz“ ist seit 2009 gesetzlich geschützt und es gelten hohe Qualitätsmaßstäbe.
Von Nussdorf führt die Rundfahrt vorbei an einem weit sichtbaren Turm mit einer großen goldenen Kugel - eigentlich ein Schornstein. Der imposante Bau gehört zur Müllverbrennungsanlage Spittelau, die nach einem Brand im Jahr 1987 eine vom Künstler Hundertwasser neu gestaltete Fassade bekam und zudem mit modernsten Filteranlagen ausgestattet ist. Die Kugel ist mittlerweile zu einem Wiener Wahrzeichen und einem beliebten Fotomotiv geworden. In ihr befinden sich übrigens Messgeräte.
Volksgarten mit Sisi-Denkmal, im Hintergrund das Burgtheater

Prachtbauten in Wien
Der Weg durch Wien führt auch am Wiener Burgtheater vorbei, dessen Architektur Opernfreunde in Deutschland sehr stark an die Semper-Oper in Dresden erinnert. Das ist kein Wunder, beide Gebäude wurden von dem Architekten Gottfried Semper im Stil der Neorenaissance erbaut.
Der Rosengarten im Volksgarten Wiener Hofburg – Die Neue Burg am Heldenplatz
Die Tour geht auf der berühmten Ringstraße weiter zum Volksgarten. Hier startet der Bummel zu den klassischen Highlights von Wien, beginnend im Rosengarten. Mehr als 3000 Rosensträucher sind mit 200 verschiedenen Rosensorten bepflanzt. Seit 2001 ist der Garten Teil des UNESCO-Kulturerbes.
Wiener Stephansdom

An den Heldenplatz mit zwei Reiterstandbildern schließt sich der riesige Gebäudekomplex der Wiener Hofburg an. Mehr als sieben Jahrhunderte lang wurde das Reich der Habsburger von hier regiert. Heute residieren hier zahlreiche Museen, die Spanische Hofreitschule, die Nationalbibliothek und ein Kongresszentrum. Und auch der Grüne Bundespräsident hält in der Hofburg Hof.
Mitten in der Innenstadt liegt der imposante Stephansdom, vor ihm warten in langer Reihe Fiaker auf Kundschaft. Die Preise sind einheitlich: 60 Euro pro Kutsche für eine 20-minütige Fahrt.
Der dreistündige Ausflug zu den prachtvollen Bauten aus der glanzvollen Epoche der untergegangenen Habsburger-Monarchie liefert auch für Wien-Kenner eine Fülle an neuen und interessanten Details. Nicko cruises präsentiert damit am Anfang seiner Donau-Flussreise Wien als Reiseziel für einen späteren ausführlichen Besuch.
Unser Team arbeitet harmonisch zusammen
Zum Abendessen sind alle wieder an Bord und die Fahrt geht weiter. Der Zimmerservice hat die Kabinen wieder hergerichtet. Küche und Restaurant sorgen wie jeden Tag für ein Menü mit vier Gängen. Das Hotel auf dem Fluss funktioniert perfekt.
Speisesaal der MAXIMA Hotelmanager Uygar Üner
Dafür zuständig ist an erster Stelle der Hotelmanager der MAXIMA Uygar Üner. Er stammt aus dem Städtchen Tekirdağ bei Istanbul, spricht fließend deutsch und englisch und gehört zu dem erfahrenen Stammpersonal. Seit 2010 arbeitet er auf den Flussschiffen von nicko cruises, zuerst als Kellner, dann als Restaurant-Leiter und schließlich seit 2018 als Hotelmanager. Er ist bereits die neunte Saison auf der „MAXIMA“. Mit seinen langen praktischen Erfahrungen leitet er souverän sein Team mit Mitarbeitern aus 16 verschiedenen Nationen, ob aus Ägypten, Tunesien, Türkei oder Griechenland.
„Unser Hotel-Team arbeitet sehr harmonisch zusammen ohne Probleme“, so Uygar Üner. „Jeder bei uns an Bord bringt etwas aus seiner Kultur ein, und jeder lernt auch von jedem etwas. Das betrifft die Kollegen in der Küche genauso wie auch die Kellner.“ Und so lautet sein Resümee: „Unsere Mischung ist gut und jeder ist bei uns herzlich willkommen.“
Die drei Chef-Köche Kaan, Fardi und Bertu (von links)

Täglich 200 Menüs mittags und abends
Als Hotelmanager an Bord ist er auch für die Küche zuständig. Sein langjähriger bulgarischer Küchenchef ist gerade im Urlaub und so haben seine drei Kollegen, die Köche Fardi aus Indonesien sowie Bertu und Kaan aus der Türkei die Regie übernommen. Immerhin werden auf der Fahrt täglich mittags und abends bis zu 200 Portionen eines Menüs mit drei oder vier Gängen serviert, wobei es noch verschiedene Auswahlmöglichkeiten zwischen Fisch-, Fleisch- und vegetarischen Gerichten gibt. Nicht nur eine kulinarische, sondern zugleich eine logistische Leistung des Teams. Die ist auch erforderlich, wenn unterwegs frisches Obst und Gemüse bei Lieferanten in Serbien und Bulgarien bestellt und dann geliefert wird.
Lafer Rezepte auf nicko cruises Schiffen
Seit 2016 gibt es auf dem Schiff MAXIMA zur Mittagszeit neben der Menüauswahl im Speisesaal auch noch ein sogenanntes Light Menü. Da werden vor dem Salon zur Selbstbedienung ein Salatmenü, Sandwiches, ein warmes Essen und ein Dessert bereitgestellt. „Das wird etwa von einem Drittel unserer Passagiere angenommen. Sie können sich den Salat und die Menge an Essen selbst auswählen und es geht auch etwas schneller als das Servieren von drei oder vier Menü-Gängen im Restaurant“, sagt Hotelmanager Üner.
Aus dem Gala-Menü von Johann Lafer: Rotkohlsalat mit Entenbrust, Duo von Petersilienwurzelsuppe, Aromatischer Lachs, Zarter Rinderrücken, Leichtes Cassis-Tiramisu
Für die jüngste Neuerung auf den MAXIMA sorgte der umtriebige Michelin-Sternekoch Johann Lafer. Er ist seit Juli 2025 der offizielle Genussbotschafter von nicko cruises. Lafer entwickelt neue Rezepte für die Bordküchen, lud die Chefköche der Schiffe von nicko cruises zu Koch-Workshops ein, und im Kreuzfahrtprogramm 2026 ist sogar eine spezielle Genussreise mit dem Spitzenkoch eingeplant. Auf der MAXIMA kreierte Lafer ein Gala-Essen. Es hat allen geschmeckt.
Das Zimmer reist mit
Tourismus-Experte Uwe Woitynek

Die Flusstour mit der MAXIMA über 12 Tage im Oktober ist wie auch andere Donau-Reisen wieder sehr gut gebucht. Wo liegen die Gründe für dieses große und noch wachsende Interesse an dieser speziellen Form des Reisens?
Ich spreche dazu an Bord der MAXIMA mit dem Touristik-Fachmann Uwe Woitynek, seit 21 Jahren Betreiber eines Reisebüros in Chemnitz. „Ganz entscheidend für die Buchung ist nach wie vor: Es reist das Zimmer mit. Ich habe immer eine feste Unterkunft. Ich weiß, wo ich abends bin und kann auf dem Schiff über meinen Tagesablauf entscheiden. Das ist gerade für ältere Semester sehr wichtig“, so Experte Woitynek. Außerdem seien Flussreisen meistens Städtereisen, die nicht so anstrengen, als wenn man mit dem Bus fährt.
Auf dem Sonnendeck der MAXIMA

Den ganzen Tag versorgt
Der Touristiker nennt ein weiteres Argument für Flussreisen. Die Gäste sind den ganzen Tag versorgt, sie haben Vollpension. Sie nehmen auch Urlaub von den häuslichen Pflichten. Und es ist für jedes Alter entspannend, bei entsprechendem Wetter auf dem Deck zu sitzen und die Landschaft zu genießen. Und bei älteren Gästen zählt auch die Orientierung. Hier auf dem Flussschiff kann man sich nach zwei Tagen nicht mehr verlaufen und findet immer seine Kabine. Und schließlich, so Woitynek, ist die Flussreise auch ein Angebot für Jüngere, die Großeltern zu begleiten. Und sein Fazit für die Tour der MAXIMA: „Mit dem Schiff kann man touristische Ziele kennenlernen, die wie in Serbien oder Ungarn noch wenig erschlossen sind und diese Regionen und seine Menschen live erleben. Für solche Touren wird nicko cruises von meinen Kunden gern nachgefragt.“
Einfahrt in die größte Schleuse an der Donau Gabčíkovo

Eine Parade schöner Landschaften
Die MAXIMA passiert die mit einer Fallhöhe von 20 Metern größte Schleuse der Donau in Gabčíkovo. Das angeschlossene Wasserkraftwerk deckt 11% der gesamten Strombedarfes der Slowakei. Nach der Schleuse fährt die MAXIMA an den mit herbstlichen Farben geschmückten Landschaften am Ufer der Donau vorbei.
Die Sonne kommt heraus und auf dem Sonnendeck lassen die Passagiere Wiesen und Felder, kleine Wäldchen, einzelne Häuser und kleine Siedlungen an sich vorbeiziehen. Wenn es etwas herbstlich kühl wird, hilft eine warme Decke, etwas länger an Deck zu bleiben. Wer es mag, kann sich dazu vom Bordservice einen Kaffee oder ein Bierchen bringen lassen. Wem es zu kühl wird, der geht eine Etage tiefer in den Salon zum Landschaft schauen. Als nächstes Ziel wartet Budapest.
An der Donau zwischen Bratislava und Budapest

Die Pressereise mit dem Flussschiff MAXIMA von Passau zum Eisernen Tor erfolgte auf Einladung von nicko cruises im Oktober 2025
Weitere Beschreibungen der Stationen dieser Fluss-Kreuzfahrt auf der Donau sind in den folgenden zwei Reiseberichten zu lesen:
Heidnische Masken und Millionen von Mosaiksteinchen:
Peitschenknallen in der Puszta:














































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