Glanzvolle Renaissance
- Ronald Keusch
- 9. Nov.
- 10 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 11. Nov.
Kulinarische und architektonische Entdeckungen in Ferrara und im Po-Delta von Oberitalien
Das Wahrzeichen von Comacchio – die Trepponti-Brücke

Der Zauber der italienischen Renaissance ist nicht allein in mittelalterlichen Stadt-Schönheiten zu entdecken, sondern auch auf dem Teller und im Weinglas. Die historische Stadt Ferrara und die Lagunenstadt Comacchio in der Emilia-Romagna können dafür den optischen und geschmacklichen Beweis antreten. Ferrara, die Stadt der Renaissance im Po-Delta, wurde schon vor 30 Jahren von der UNESCO in die Liste der Stätten des Weltkulturerbes aufgenommen. Seit fünf Jahren richtet die Stadt außerdem das Ferrara Food Festival am ersten Wochenende im November aus. Ein guter Anlass, mehr über die Einzigartigkeit dieser Stadt und der Region des Po-Deltas zu erfahren.
Das Castello Estense in Ferrara Innenhof des Castellos
Die Burg mitten in der Altstadt
Mit dem Besuch des Castello Estense begibt man sich auf die Reise durch die Geschichte Ferraras. Diese gewaltige Burg mit vier großen Türmen steht mitten in der Altstadt und dominiert sie. Sie wurde bereits im 14. Jahrhundert von der Adelsfamilie d’Este als Trutzburg errichtet, wurde mehrfach erweitert, hat aber die typische Bauweise einer mittelalterlichen Festung bewahrt. Die von einem Burggraben umgebene Burg hat drei Zugbrücken. Der Hof ist mit Fresken verziert von Ahnenporträts der Estenser, die in Umrissen noch an einigen Stellen zu sehen sind. Im Innenhof sind Steinkugeln aufgeschichtet. Sie dienten im Fall einer Belagerung als Katapultmunition.
Palazzo dei Diamanti

Palast der Diamanten
Nicht weit entfernt von dem Castello führen in der mittelalterlichen Stadt elegante Straßen zu zahlreichen Palästen, Herrschaftshäusern und großen Kirchen. Dazu zählt der Palazzo dei Diamanti, der Palast der Diamanten.
Mittelalterliche Altarbilder in der Pinacoteca

Er besticht durch seine einzigartige Renaissance-Fassade aus Marmorquadern. Sie erinnert an geschliffene Diamanten, die in manchen Adelswappen zu sehen sind. Im Obergeschoss befindet sich die sehenswerte Nationalgalerie, die Pinacoteca Nazionale di Ferrara, in der Gemälde und Fresken der größten Künstler von Ferrara vom 13. bis zum 18. Jahrhundert ausgestellt werden.
Derzeit beherbergt der Palazzo dei Diamanti außerdem eine Sonderausstellung zum 40. Todestag eines der bekanntesten Künstler des 20. Jahrhunderts, Marc Chagall, mit rund 200 Arbeiten des visionären Malers. Sie ist noch bis zum 8. Februar 2026 zu sehen.
Tor zum Palazzo Schifanoia Die berühmten Monatsfresken im Palazzo Schifanoia
Palast der berühmten Fresken
Ein weiteres Wahrzeichen der Stadt ist der Palazzo Schifanoia, eine Residenz der Familie Este aus dem 14. Jahrhundert, in der heute das Museum Schifanoia eingerichtet ist. Eindrucksvoll sind die astrologischen Fresken und der Saal mit einer Vielzahl von Motiven aus der griechischen antiken Mythologie. Besonders berühmt ist der Saal mit den Monatsbildern, bei denen zwölf Motiv-Tafeln jeweils einem Monat zugeordnet sind. Mit der wertvollen Sammlung von Kunstwerken und archäologischen Funden gibt die Ausstellung einen eindrucksvollen Einblick in die Kunst und Kultur der Renaissance und die Geschichte des Palastes.
Empfang zum Bankett im Castello Estense durch Burgdamen und Ritter
Galadinner der Renaissance
Wie wichtig die Einwohner von Ferrara und die Tourismusverbände im Po-Delta die Renaissance-Geschichte von Ferrara nehmen, zeigt sich an dem legendären Galadinner, das am Vorabend des Ferrara Food Festivals im Castello der Stadt gefeiert wird. Hier werden liebevoll und begeistert die Traditionen Italiens bewahrt.
Bankettsaal im Castello

Die Gäste werden mit einer Eröffnungsshow im Innenhof des Castello Estense von kostümierten Burgdamen und Rittern und mit mittelalterlicher Musik empfangen. Schließlich werden sie durch einen Gang in das Obergeschoss des Castellos zum Salone d`Onore geleitet, wo das Galadinner zelebriert wird.
Dort werden sie durch den Chefkoch Carlo Cracco, den Sternekoch des 21. Jahrhunderts, begrüßt, der in die Rolle des Kochmeisters aus dem 16. Jahrhundert Cristoforo di Messisbugo schlüpft, eine Hommage an die Kochtradition der Renaissance. Messisbugo war Verwalter und Koch des Hauses Este. Er verfasste 1549 ein Kochbuch mit den Menüs für die offiziellen Bankette am Hofe.
Sternekoch Carlo Cracco

Rezepte mit Raffinesse
Hier wird nicht nur ein Abendessen serviert, sondern in dem mit beeindruckenden Fresken geschmückten Salon ein Event veranstaltet. Chefkoch Cracco und sein Team haben die Auswahl des 4-Gänge Menüs erläutert.
Den Auftakt macht gefülltes Kaninchenrückenfilet mit Orangen und Rosinen. Die Wahl von Kaninchen mit Orangen und Rosinen ist kein Zufall: Es ist die perfekte Begegnung zwischen der Region Ferrara und den orientalischen Gewürzen, die in der Renaissance für Luxus und Raffinesse standen.
Aus dem Gala-Menü: Gefüllter Kaninchenrücken, Pastete - Timballo in Zimt-Krokant-Kruste, Hecht in Zimtkruste
Der Pasticcio d'onore ist das Herzstück des Banketts. Im 16. Jahrhundert waren Pasticci essbare Bauwerke, Türme aus Teig, im Inneren Fleisch und kostbare Gewürze. Die Zubereitung dauerte oft Stunden und erforderte absolute Meisterschaft.
Der Hecht in Zimtkruste soll im Galadinner eine Hommage an die Region sein. Der Po und seine Nebenflüsse waren die Speisekammer des Hofes im Mittelalter. Aber es ist die Verwendung von Zimt, die den Unterschied ausmacht. „In der Renaissance war Zimt nicht wie heute auf Süßspeisen beschränkt“, erklärt uns der Küchenchef. „Es war ein edles Gewürz, das den Fisch hervorhob und unerwartete Geschmacksbrücken schuf.“ Und schließlich zum Abschluss die Reistorte, eine einfache Süßspeise mit Zutaten aus der Region.
Festlich erleuchteter Innenhof des Castellos

Renaissance-Bankett unterstützt Tourismus
Das große Renaissance-Bankett ist Bestandteil des vom Ministerium für Tourismus finanzierten Projektes „Festina Lente“, das die Gemeinden bei touristischen und kulturellen Angeboten unterstützt. Dadurch werden gerade Regionen, die etwas abseits der großen Touristen-Hotspots Rom, Florenz oder Venedig liegen, aufgewertet und attraktiver. Das betrifft vor allem Gebiete wie die Region Ferrara, die von der UNESCO als anerkannte Stätten des Weltkulturerbes eingestuft sind. Für die internationalen Touristen ein großer Anreiz für einen Besuch. Wären solche Initiativen der Bewahrung und Präsentation von jahrhundertealten Kulturtradition auch in Deutschland denkbar?
Ferrara ist die Stadt der Fahrradfahrer Auf Radwegen entlang der alten Wallanlagen
Ferrara – Stadt zum Fahrrad fahren
Ferrara gilt in der Emilia Romagna als Stadt der Fahrräder. Die mittelalterlichen Gassen und Straßen laden zum Fahrradfahren ein, weniger allerdings das hier vorhandene Kopfsteinpflaster. Hier soll sogar jeder Einwohner mindestens zwei Fahrräder besitzen, und auch der Bürgermeister und andere Politiker sind Fahrradfahrer - nicht nur als PR-Gag.
Für den Besucher von Ferrara ist besonders eine Besichtigungstour per Rad auf dem neun Kilometer langen Stadtwall mit festgefahrenen, gut gesicherten Sandradwegen zu empfehlen. So kann er bequem die Altstadt umrunden, Abschied vom Stress des Alltags nehmen, Ruhe und Beschaulichkeit sind angesagt.
Die Via della Volte mit ihren charakteristischen Bögen und Gewölben
In Ferrara erzählt jeder Winkel eine Geschichte. Beeindruckend sind die engen mittelalterlichen Gassen, wie die Via delle Volte mit ihren charakteristischen Gewölben und Durchgängen. Sie wurde zwischen dem 7. und 11. Jahrhundert angelegt und verlief ursprünglich parallel zum Großen Arm des Po. Am Flussufer befanden sich Lagerhäuser, deren Rückseiten zur Gasse zeigten. In den Häusern auf der anderen Seite waren Wohnungen und Werkstätten untergebracht. Beide Hausreihen waren in regelmäßigen Abständen durch überbaute Bögen verbunden, die den leichteren Transport der Waren zu Geschäften oder Wohnungen ermöglichten.
Federica Dattilo präsentiert ihre Pasta-Spezialität Cappellacci di Zucca

Den Pasta-Teig gut durchmischen
In den Gassen die Renaissancestadt ist auch kulinarisch viel Authentisches zu erleben, beispielsweise in dem Pasta-Laden „Assapora“ in der Via Garibaldi. Hier hat sich die 33jährige Federica Dattilo der handgemachten Pasta verschrieben. Ihre Kundschaft bei den Einwohnern von Ferrara wächst, dank Mund-zu-Mund-Propaganda. Und auch Touristen sind glücklich, wenn Reiseführer oder Einheimische ihnen diese Pasta empfehlen.
Der Teig wird von Federica live nach Rezepten ihrer Oma mit Mehl, Ei, Wasser selbst gefertigt und mindestens fünf Minuten geknetet. „Ganz wichtig ist es für eine gelungene Pasta, den Teig gut durchzumischen, bis er glatt ist ohne Mehlkörner“, so Federica über ihre Regeln guter Pasta-Herstellung.
Herstellung der Cappellacci di Zucca
Ihre Spezialität sind die Cappellaccio di Zucca - Teigtäschchen mit Kürbis. „Die Kürbisfüllung wird mit gut gereiftem Parmesan-Käse, Walnüssen und Muskatnuss gewürzt“, so die Pasta-Köchin. Der Pastateig wird lang gezogen, mit der Kürbismischung gefüllt und zum Schluss so um den Finger gewickelt, dass ein kleiner Hut mit Spitze entsteht. Die äußere Form ist nachempfunden den Hüten, die von den Bauern auf den Feldern als Sonnenschutz getragen wurden.
Wichtigste Zutat der Cappellaccio di Zucca: Kürbis Angebot der Pasta-Manufaktur von Federica Dattilo
Die kleinen Teigtaschen haben auch ihren Ursprung in der Renaissancezeit in Ferrara und waren am Estenser Hof beliebt. Original wurden sie gefüllt mit einer Mischung aus Schweinefleisch, Schinken, Parmesan und Muskatnuss, wie bereits Cristoforo da Messisbugo in seinem Kochbuch erwähnt. Zwei Tafeln in der Pastastube zeigen, was der Kunde für eine große Auswahl an Pasta-Variationen hat, um das authentische Italien kulinarisch fernab von Globalisierung und industrieller Fertigung zu schmecken.
Die Weine des Sandes
Natürlich fehlt noch etwas entscheidendes beim Genuss der Pasta – der Vino rosso und der Vino blanco. Zum diesjährigen Ferrara Food Festival, aber auch zu anderen Zeiten und Gelegenheiten in den Weinlokalen der Innenstadt, präsentieren sich die Weingüter der Region. Dazu zählt das Consorzio dei Vini DOC del Bosco Eliceo mit seinen typischen Weinen, die auf dem sandigen Boden der Gegend gedeihen.
Weinbauer Roberto Gennari

Sie werden auch als „Weine des Sandes“ bezeichnet. Die Böden entstanden durch Landgewinnung und Sedimentation aus den Flüssen Po und Reno. Hier bildete sich ein einzigartiges Ökosystem zwischen den Tälern und dem Meer, in dem auch Weinreben wuchsen. Schon 600 Jahre v. Chr. wurde hier durch die Etrusker Wein angebaut, in der Zeit der Renaissance ebenso.
Zu den Weinbauern beim Ferrara Food Festival gehört Roberto Gennari. Er besitzt den Bauernhof „Il Verginese“ und verkauft ausschließlich Produkte aus eigenem Anbau, neben Obst und Gemüse auch Wein. Er baut lokale Weinreb-Sorten an, wie Malvasia, Trebbiano und Fortana, aus denen er dann Rot-, Weiß- und Schaumweine herstellt. Seine „sandigen“ Weine sind sehr zu empfehlen.
Sommerresidenz der Familie d’Este in Voghiera - Reste der alten Freskenmalerei Archäologisches Museum im Palast in Voghiera
Sommerresidenz der d`Este
Etwa 15 Kilometer von Ferrara entfernt, hat sich die Herrscherfamilie d`Este in Voghiera im 15. Jahrhundert ihre Sommerresidenz Delizia di Belriguardo errichten lassen, die erste Sommerresidenz eines europäischen Herrscherhauses überhaupt. Der Verfall des Palastes begann dann Ende des 16. Jahrhunderts, als die Besitztümer der Familie d’Este an den Papst fielen und lokale Gutsbesitzer die Gebäude als Ställe und Getreidespeicher nutzten.
Die Größe des Anwesens der Sommerresidenz ist heute nur noch in einem Modell zu bestaunen. Einige Überreste des mittelalterlichen Bauwerks, wie der Torturm und ein paar gotische Fenster, sind noch vorhanden. In ihnen ist ein Museum mit archäologischen Funden eingerichtet, und es lässt sich auch erahnen, welche wunderbaren Fresken damals die Wände schmückten. Immerhin ist noch ein Abbild des alten Glanzes der Renaissance-Stadt Ferrara zu erkennen.
Strand am Open-Air-Resort „Florenz“

Schicke Quartiere am Adria-Strand
Nur knapp 50 Kilometer von der Renaissance-Stadt Ferrara entfernt liegen die Lidi di Comacchio. Das sind insgesamt sieben Badestrände, die zu den beliebtesten an der italienischen Adria-Küste gehören. Hier im Po-Delta eröffnet sich für die Urlauber eine Vielfalt an Angeboten: Lange Sand-Strände für den Badeurlaub, Rad- und Bootstouren in der Lagunen-Landschaft wie auch Kulturerlebnisse der Extraklasse.
Das Open-Air-Resort „Florenz“ an den Lidi di Comacchio Terrasse des zum Resort gehörenden Restaurants „Monnalisa“
Besitzer Gianfranco Vitali mit dem ADAC-Preis

Außerdem findet der Besucher schicke Quartiere wie das Florenz Open Air Resort, ein nahe am Strand liegender Campingplatz mit komfortablen modernen Bungalows. Das Feriendorf Florenz ist ein familiengeführter Betrieb und feierte im Jahr 2025 sein 60-jähriges Bestehen. Es zeichnet sich insbesondere durch seine Angebote für einen barrierefreien Urlaub aus und bietet zahlreiche Services für Menschen mit Behinderungen. Im Jahr 2023 wurde es mit dem ADAC Camping Award ausgezeichnet und erwartet ab 23. März 2026 wieder seine Gäste.
In der Villa Brindisi Kunstwerke in der Villa Brindisi
Villa Brindisi mit einem Museum des italienischen Malers
An einem der schönsten Abschnitte der Lidi di Comacchio, dem Lido di Spina, erwartet den Besucher die Villa des international bekannten italienischen Malers Remo Brindisi (1918-1996).
Pinsel, Paletten und die Brille des Künstlers

Diese spektakuläre Villa wurde in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts von der Architektin und Designerin Nanda Vigo nach Vorstellungen von Brindisi kreiert. Ein großer zentraler Zylinder verbindet die verschiedenen Etagen, Wohnräume und Ausstellungsflächen. Das Museum vereint sowohl Werke von Brindisi als auch Gemälde und Skulpturen seiner umfangeichen Privatsammlung. Hier sind viele große Künstler des 20.Jahrhunderts vertreten. Einmal mehr ein Beleg, wie zeitlos Künstler und ihre Kunstwerke sind.
Fischkutter in Porto Garibaldi

Fangfrisch auf den Tisch der Fischrestaurants
Authentisch geht es auch in dem Fischerort Porto Garibaldi zu. Hier sehen die Touristen noch einen funktionierenden Fischereihafen. Am Kai liegen viele Dutzend Fischerboote, die wie Jahrhunderte und Generationen vorher hier ihren Fisch anlanden.
Fischplatten im Ristorante Bagno Roma
Und nah am Hafen liegen dann typische Fischrestaurants wie das Ristorante Bagno Roma, die den fangfrischen Fisch servieren. Besonders beliebt sind die gemischten Vorspeisenplatten mit mariniertem oder überbackenem Fisch und Meeresfrüchten sowie gebratener Wolfsbarsch, frisch aus dem Meer.
In den Lagunen des Po-Deltas

Flamingo-Kolonien in den Lagunen
Romantisch wird es dann, wenn der Besucher auf dem Hafengelände ein kleines Elektroboot besteigt und lautlos durch die Lagunen des Po-Deltas bei Comacchio gleitet. Das Ziel ist die alte Fischereistation Serilla mit Fischerhütten, die auf schmalen Sandzungen stehen. Beeindruckend die unberührte Landschaft, ein Naturparadies für Wasservögel – und für Vogelbeobachter.
Flamingos und Reiher in den Lagunen
In den Lagunen-Seen tummeln sich Tausende von Flamingos. Seit Jahrzehnten haben sie im Po-Delta eine zweite Heimat gefunden und sind inzwischen sogar ganzjährig ansässig. Hier im Brackwassergebiet der Lagunen-Landschaft sind außerdem Dutzende von Wasservogelarten zu beobachten: Reiher, Enten, Kormorane, Seeschwalben, Stelzenläufer, Rohrweihen und natürlich Möwen.
Aal-Show-Cooking und Aal-Essen
Traditionell werden in den Feuchtgebieten des Po-Deltas Fische und Meeresfrüchte gefangen, wie Aale, Seebarsche, Seezungen, Welse, Doraden oder Garnelen. Viele von diesen hochwertigen Arten werden auch in Aquakulturen gezüchtet. Die Lagunen-Stadt Comacchio ist berühmt für die Aalfischerei und -küche. An der Anlegestelle können die Gäste im Restaurant Il Bettolino Di Foce am Aal-Show-Cooking teilnehmen – und dann natürlich auch Aal-Gerichte aller Arten essen.
Die Trepponti-Brücke in Comacchio

Die Brücke mit den fünf Treppen
Die Wasserstadt Comacchio, für die Kenner die heimliche Hauptstadt der Po-Delta-Region, lädt zu einem Bummel ein, der durchaus einen Vergleich mit dem Kronjuwel von Italien bestätigen kann: Comacchio wird von vielen zurecht als das Klein-Venedig bezeichnet.
Malerische Brücken und Kanäle in Comacchio
Der frühere etruskische Handelshafen erhielt im 17. Jahrhundert mit großen baulichen Erneuerungen einige der schönsten Brücken und Kirchen in Oberitalien. Inmitten des Geflechts der Kanäle liegt in der Altstadt die berühmteste Sehenswürdigkeit: Die Trepponti-Brücke. Sie ist Brücke, Treppe und Stadttor in einem und liegt am Zusammenfluss von drei Kanälen. Ihr auffälligstes Merkmal sind die fünf imposanten Treppen, die sich von der Plattform in verschiedene Richtungen erstrecken. Hier kann sich der Besucher von der Architektur und dem Charme der Stadt verzaubern lassen.
Im Fischrestaurant Locanda del Delta

Die üppigen Fischplatten
Die Verzauberung kann sich dann in dem traditionsreichen Fisch-Restaurant Locanda del Delta mühelos fortsetzen. Die Fischplatten in der Wasserstadt sind mit den Früchten des Meeres einladend ausgestattet. Die großen Teller sind belegt mit Thunfisch, Hecht, natürlich Aal, Sardinen, panierten Shrimps und Groß-Garnelen, Jakobs- und Miesmuscheln. Dazu einen Vino rosso und durch das Fenster des Fischrestaurants geht ein Blick auf die malerischen kleinen aus Ziegelsteinen gemauerten Brücken, die Kanäle und Fischerboote. Mehr geht nicht - Bella Italia.
Üppige Platten mit Fischen und Meeresfrüchten im Locanda del Delta
Die Pressereise „Aromen und Landschaften“ nach Ferrara, ins Po-Delta und nach Comacchio erfolgte auf Einladung der Agentur Maggioni Gretz Tourist Marketing & PR














































































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